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KINDERTHERAPIE

Shōnishin

Die sanfte, nadellose Kinderakupunktur.

 

Akupunktur für Erwachsene – klar!

Aber setzt man Nadeln auch bei Kindern?

Bei der Beantwortung dieser Frage bin ich auf Shōnishin (jap. shōni – Kind; shin – Nadel/Nadelung) gestoßen. Shōnishin ist eine in Japan anerkannte Behandlungsmethode für Kinder. Diese dient der Prophylaxe, findet aber auch Anwendung bei Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen. Dabei wird mit einem stiftähnlichen Instrument durch unterschiedliche Streich-, Klopf- und Vibrationstechniken eine Stimulation an bestimmten Körperregionen, Meridianabschnitten und Akupunkturpunkten erreicht.

Mit dieser Technik kann man Einfluß auf verschiedene Körpersysteme nehmen, wie dem vegetativen Nervensystem, dem Hormonsystem, dem Lymphsystem, dem Sinnessystem und auch dem Meridiansystem und bietet somit einen ganzheitlichen Ansatz. Shōnishin ist eine Ganzkörperbehandlung mit der man Kinder ab dem Säuglingsalter behandelt, die aber auch bei Erwachsenen und Senioren zum Einsatz kommt. 

 

Nach einer umfassenden Anamnese und Befund wird das Kind altersentsprechend lang behandelt. Empfohlen wird 1-2mal pro Woche. In seltenen Fällen, z. Bsp. bei Schreibabys, auch täglich. Bei akuten Beschwerden werden drei Behandlungen empfohlen. Bei chronischen Fällen, wie z.B. Allergien, sind mehr als drei Termine zielführend.

Folgende Befunde lassen sich gut mit Shōnishin behandeln:

SÄUGLING

Durchfall, Verstopfung, 3- Monats-Koliken, Saugprobleme, Schlafstörungen, Schreibabys, Entwicklungsverzögerungen, KISS-Syndrom, Unterstützung Mutter-Kind-Bindung.

KLEINKIND

Bronchitis, Infektanfälligkeit, Mittelohrentzündung, Neurodermitis, Pseudokrupp, Verdauungsprobleme, Koliken, Schlafstörungen, Essstörung, motorische Auffälligkeit, Entwicklungsverzögerung.

KINDERGARTENKIND

Abschiedsschmerz, Allergie, Asthma, Bauchschmerzen, Schlafstörungen, Bronchitis, Neurodermitis, Lähmung, Paukenerguss, Wahrnehmungs-/ Verhaltensauffälligkeit, Entwicklungsverzögerung.

SCHULKIND

ADS/ADHS, Allergie, Asthma, Bettnässen; Haltungsstörung, Infektanfälligkeit, Kopfschmerz, Schlafstörung, Schulangst, Schulkopfschmerz, Wahrnehmungs-/Verhaltensauffälligkeit.

Shōnishin in der Praxis

CRANIO-SACRAL-THERAPIE

Die Cranio-Sacral-Therapie* ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels, des Nackens, des Zungenbeins, des Thorax, der Wirbelsäule, des Kreuzbeins, des Zwerchfells und des Beckens ausgeführt werden.

* vom Lateinischen cranium: Schädel; sacral: das Kreuzbein (os sacrum) betreffend: „Schädel-Kreuzbein-Therapie“, auch Kraniosakraltherapie

AKUPRESSUR

Die Akupressur*, japanisch Shiatsu (指圧), auch Akupunktmassage genannt, ist ein prophylaktisch und therapeutisch angewandtes Heilverfahren, bei dem auf den Körper stumpfer Druck an Akupunkturpunkten ausgeübt wird. Zum Ausüben des Druckes kommen vor allem der Daumen und die Finger zu Anwendung. Es handelt sich um eine Heilmethode, die insbesondere in der traditionellen chinesischen Medizin  als auch der japanischen Medizin zur Anwendung kommt. 

* von lateinisch acus „Nadel“ und premere „drücken“

SCHRÖPFEN

Beim Schröpfen wird mit sog. Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Diese werden auf bestimmte Störfelder oder Schmerzstellen auf die Haut gesetzt. Durch den Unterdruck wird in diesem Bereich eine Steigerung der Durchblutung erreicht und der Stoffwechsel angeregt. Neben der äußerlichen Anwendung hat man durch die Headschen-Zonen ebenfalls Einfluss auf die inneren Organe.

FUSSREFLEXZONENMASSAGE

Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Annahme, dass jedes Organ, jeder Muskel und Knochen sich in unseren Füßen wiederspiegelt und über Reflexbahnen in Verbindung steht. Demnach sind die einzelnen Reflexzonen auf den Fußsohlen bestimmten Organen und bestimmtem Gewebe zugeordnet. Der Therapeut übt mit den Fingern an diesen Reflexzonen Druck aus und löst auf diese Weise Reize aus. Diese wirken positiv auf das jeweils zugehörige Organ ein, steigern dessen Durchblutung, regen die Selbstheilungskräfte an und lindern so die Beschwerden. 

GITTERTAPE

Beim Gittertape bzw. Gitterpflaster handelt es sich um ein spezielles Tape in Gitterform. Diese werden direkt auf den Schmerzpunkt, den Triggerpunkt oder Akupunkturpunkte geklebt. Dort bewirken sie, ähnlich wie bei der Akupressur, eine Freisetzung von Energien, lösen Blockaden und stimulieren den körpereigenen Selbstheilungsprozess. 

Angewendet wird das Tape bei Beschwerden, die mit Schmerz verbunden sind, wie z. B. Kopf- oder Gelenkschmerzen, aber auch bei organischen Erkrankungen. 

EINDRÜCKE

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